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Preisentwicklung

Der neue Bereich “Preisentwicklung” gibt dem Lieferanten oder Berater die Möglichkeit, allen seinen Kunden die Preishistorie ausgewählte Lastprofile zur Verfügung zu stellen. Dies können einfache Produkte der EEX sein wie ein J-Base oder ein J-Peak oder auch Quartals- oder Monatsprodukte. Für jedes Produkt kann die Preishistorie von bis zu einem Jahr verfolgt werden und natürlich auch der stets aktuelle Preis.

Die Produkte können hinsichtlich der Laststruktur beliebig komplex sein. So lassen sich auch Preisentwicklungen von SLP-Profilen für Strom und Gas darstellen wie auch für beliebige andere Lastprofile.

Bezüglich der zu verwendenden Preiskurve kann der Lieferant wählen, ob die Lastkurve mit einer HFC (im Strom) oder eine DFC (im Gas) bepreist werden soll, oder aber ob Spotmarktpreise genutzt werden sollen. Spotmarktpreise stehen allerdings nur für die Vergangenheit bis max. morgen zur Verfügung. Trotzdem kann hier wie auch bei einer HFC oder DFC der Preistrend erkannt werden und es kann helfen, sich z.B. zwischen einer Tranchenbeschaffung und einer Spotmarktbeschaffung zu entscheiden.

Der Bereich der Preisentwicklung dient nur der einfacheren Preisinformation für die Kunden, hier wird nicht gehandelt. Gleichzeitig können alle Anwender und Anwenderinnen Preisgrenzen definieren und sich per E-Mail bei Über- oder Unterschreitung von oberer und unterer Grenze informieren lassen.

Automatische Tranchenbeschaffung

Die meisten Tranchenbeschaffungen werden manuell ausgeführt. Das bedeutet, dass der Kunde, oft gemeinsam mit seinem Lieferanten oder Berater den Zeitpunkt einer Tranchenfixierung bestimmt. Hierzu bedarf es guter Kenntnisse über die Preisentwicklung. Das kostet Zeit und Know-How.

Wer seine Beschaffung weniger aufwendig, aber trotzdem risikoarm durchführen möchte, kann automatisch in bestimmten Zeitintervallen beschaffen, handelstäglich, wöchentlich, monatlich oder in völlig freier Bestimmung der Handelstage. EMDaCS unterstützt all das. EMDaCS bietet für die automatische Beschaffung einen Beschaffungskalender, der es dem Lieferanten erlaubt, die Handelstage für die komplette Beschaffung im Vorfeld festzulegen. Danach übernimmt das System die Fixierung der Tranchen. Ein manuelles Eingreifen ist nicht mehr erforderlich und der Kunde kann den Fortschritt seiner Beschaffung z.B. im Portfoliomanagement permanent verfolgen.

Portfoliomanagement mit Hedgekanal

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Bei manuellen Tranchenverträgen muss der Anwender oder der Berater den Grad der Beschaffung im Blick haben. Hierzu werden vom Controlling Beschaffungsgrenzen definiert, die im Laufe des Bewirtschaftungszeitraumes eingehalten werden sollten. Die Einhaltung dieser Grenzen bewirkt eine Risikostreuung der Beschaffung. Zu keinem Zeitpunkt sollte zu viel oder zu wenig gekauft werden. Der Beschaffungsgrad sollte daher stets innerhalb der Grenzen erfolgen.
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